Einstieg in den Zwangsversteigerungsmarkt
Der Zwangsversteigerungsmarkt wird zurzeit noch häufig mit einer unsicheren Wissensgrundlage assoziiert. Allerdings verbirgt sich hinter jedem der von den
MarkusMathes
Januar 2, 2022
Zwangsversteigerung
Die Bedeutung von Gutachten in Zwangsversteigerungen ist für den Käufer von unschätzbarem Wert. Hat man ein interessantes Objekt gefunden, so stellt sich schnell die Frage: Welche Mängel liegen vor?
Genau hier kommt der Gutachter ins Spiel. Dieser schätzt das Objekt ein und berechnet nach Abzug aller Rechte und Mängel, einen sogenannten Verkehrswert.
Ein Verkehrswertgutachten beschreibt die Verhältnisse im Objekt. Daraus ergibt sich der Wert. Zudem werden unterschiedliche Faktoren berücksichtigt: Zustand, Alter, Nutzbarkeit, Mängel, Lasten und Beschränkungen und nicht zuletzt Modernisierungsmaßnahmen. Der Nutzen des Gutachtens hängt davon ab, was der Käufer mit dem Objekt vorhat: Will er es vermieten? So ist eine bereits bestehende Vermietung kein Problem, sofern sie marktgerecht geschieht. Doch möchte der Ersteher die Immobilie selbst nutzen, ist eine bestehende Vermietung nachteilig. Ebenso ist aus dem Gutachten ersichtlich, in welchem Zustand sich das Objekt befindet.
Gutachten kommen auch auf dem herkömmlichen Immobilienmarkt zum Einsatz, jedoch sind sie in Zwangsversteigerungen oder Teilungsversteigerungen besonders häufig anzutreffen. Sie sind wichtig, da der Wert des Objektes neutral bestimmt werden muss. Daher wird ein Sachverständiger beauftragt, um eventuell interessierte Käufer besser zu informieren und den Endpreis anzukündigen. Der Sachverständige ist dabei an bestimmte Richtlinien gebunden, sodass eine objektive Einschätzung der Immobilie gewährleistet wird.
Im Rahmen einer Zwangsversteigerung werden Immobilien durch das zuständige Amtsgericht verkauft. Eine Vorabbesichtigung des Objektes oder der Innenräume ist in der Regel schwierig. Aus diesem Grund wird ein Sachverständiger hinzugeholt. Dieser schätzt die Objekte fachkundig ein und gibt einen möglichst detaillierten Eindruck zur Immobilie. Auch der Gutachter hat nicht uneingeschränkten Zutritt zu der Immobilie, dennoch gelingt eine Innenbesichtigung in vielen Fällen. Sollte diese nicht stattfinden, so wird in der Regel ein Abschlag von 5 bis 30 % gewährt, da der innere Zustand nicht einzuschätzen ist.
Wenn Sie ein Objekt über den herkömmlichen Weg kaufen, so liegt ein teures Gutachten meist nicht vor. Genau das unterscheidet die Zwangs- oder Teilungsversteigerung von der herkömmlichen Immobiliensuche. Bei solchen Versteigerungen geht es um den objektiven, standardisierten Eindruck eines Gutachters. Dieser Gutachter profitiert nicht davon, wenn Sie das Objekt kaufen. Daher bietet das Gutachten große Chancen bei einem Immobilienkauf per Zwangsversteigerung.
Trotz der vielen Vorteile von Verkehrswertgutachten, gibt es auch einen entscheidenden Nachteil. Gutachten sind in der Regel zwischen 40 und 70 Seiten lang. Dies bedeutet eine Lesezeit von etwa 30 Minuten pro Gutachten. Bei durchschnittlich 10 Objekten pro Suche, ergibt sich somit ein enormer zeitlicher Aufwand. Doch auch hierfür gibt es eine Lösung.
Wir haben uns diesem Problem angenommen und werten die Gutachten mittels künstlicher Intelligenz aus. Alle Fakten stellen wir Ihnen übersichtlich dar. Daher kann dieser Service die Suche nach der passenden Immobilie enorm erleichtern.
Der Zwangsversteigerungsmarkt wird zurzeit noch häufig mit einer unsicheren Wissensgrundlage assoziiert. Allerdings verbirgt sich hinter jedem der von den
Ein passendes Objekt finden MarkusMathes Dezember 29, 2021 Ratgeber Nachdem Sie jetzt ein Grundverständnis dafür haben, wie Zwangsversteigerungen zustande
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